1. Willkommen in Modul 1 - LCHF Institut
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1. Willkommen in Modul 1

Los geht’s mit Modul 1

Wären wir in einer Schulung mit Deiner und meiner Präsenz, ich stünde jetzt leicht aufgeregt vor Dir in den ersten Minuten unseres Workshops. Das kenne ich aus meinem Alltag. Und gleiches fühle ich bei der Vermittlung meiner Inhalte online. Auch hier baut sich eine Spannung auf, selbst wenn wir uns nicht Auge in Auge gegenüber stehen. Steigen wir also ein in die zwölf kommenden Wochen gemeinsamen Arbeitens und Austauschens innerhalb unserer Gruppe.

Hier nun ein paar Gedanken und Tipps, die ich als grundlegend empfinde für einen erfolgreichen Kursablauf auf Deiner Seite.

Gib Dir Zeit
Vor uns liegen zwölf Wochen mit sechs großen Blöcken, in denen wir uns peu à peu in die LCHF Ernährungsweise, die Feinheiten, das Berechnen, aber auch in den Lebensstil einarbeiten wollen. Wie gut kann ich verstehen, was gerade jetzt am Anfang alles auf Dich einprasselt: Neben den neuen Begegnungen haben wir in unserem Online-Kurs zum einen die inhaltliche und zum anderen die technische Ebene. Diese – und das ist mir bewusst – bedeutet nicht für jede/n von Euch eine positive Herausforderung. „Klappt schon“ denken die einen, während andere fluchen: „OMG“ – Oh my god…komm’ ich damit jemals klar.“

Die frohe Botschaft: Indem Du Dich bis zu diesem Text hier durchgekämpft hast, bist Du quasi schon durch das erste Etappenziel gelaufen (*ReißtdieArmehochwährenddasBand-imWindflattert*). Jetzt kommt nur noch gaaaanz wenig neue Technik (wir füllen ein Google Doc gemeinsam aus, wählen uns in eine Telefonkonferenz ein), für mehr Inhalte und ein Gruppenerlebnis. Ziemlich ähnlich zu LCHF – in der ersten Zeit heißt es, die Zähne zusammen zu beißen, dann wird vieles besser. Wo war ich? Ach ja: Gib Dir Zeit. Was ich damit genau meine: Gib Dir Deine Zeit. Der Kurs läuft ja neben Deinem Alltag. Er soll Dich nicht stressen, sondern er soll Dich bereichern. Die Inhalte sind hier immer für Dich abrufbar. Also nimm sie Dir vor, wenn Du dafür bereit bist, wenn Du den Kopf dafür hast. Das klingt sehr banal, ist aber in einem Kurs mit 20 anderen, von denen ein paar im nächsten Telefonat warten, doch eine kleine Herausforderung. Mal ganz abgesehen von den eigenen Ansprüchen.

„Gib Dir Zeit“ meint aber auch: Wenn Dein Alltag jetzt schon bis zum Anschlag gefüllt ist mit Beruf, Familie, Freunden und Hobbies, dann musst Du in den kommenden zwölf Wochen Deinen Kalender etwas umshiften und diesem Kurs hier die Zeit geben.

Wie viel? Die Teilnehmer der ersten Runde sagen: Im Schnitt vier Stunden pro Woche – alles zusammen. Also waren es bei einer Teilnehmerin zwei Stunden und bei einem Teilnehmer sechs Stunden. Eben genau die Zeit, die sie sich gegeben haben und daher so schwer für jede einzelne Person zu beantworten. Es kommt auf Dich an, auf Deine zusätzlichen Recherchen, auf zusätzliche Lektüre und die Gespräche mit den anderen – bei Facebook und am Telefon. Vieles kann sicherlich nebenbei laufen – Du liest die Texte mit den Infos abends auf dem Sofa und denkst morgens unter der Dusche noch einmal darüber nach.

Aktionen (= kleine Aufgaben) und Reflexionen (=gesteuertes Nachdenken) allerdings, die ich auch einsetze, benötigen konzentrierte Zuwendung. Keine Ablenkung. Nimm sie Dir vor und gib Dir die Zeit – für Dich. Für Deinen Körper, für Deine angestrebte Gewichtsabnahme und/oder gesundheitlichen Verbesserungen. Für Dein Wohlbefinden. Leider funktioniert es nämlich nicht, dass Du im Internet einen Kurs anklickst und dann automatisch abnimmst. Du musst ins Tun kommen, nur so wird sich etwas verändern. Und das willst Du ja schließlich, sonst wärst Du nicht hier.

Gib Dir Zeit. Komm ins Tun…das wünsche ich mir sehr und komme mir schon vor wie die Schlange Ka im Dschungelbuch vor, die das als Mantra in Dauerschleife wiederholt.

Tipp für Angestellte: Wenn Du die Freiheit hast, stell Dir den Termin im Office als ersten Tagestermin wie einen Arbeitstermin ein, wenn Du noch frisch bist und kein Kollege Dir quer kam. Als Arbeitgeberin noch der Hinweis: Die Zeit natürlich später ausgleichen J.

Ziel: konsequenter sein
Bevor wir nun alle diese Dokumente mit den Inhalten lesen, habe ich zwei Gedanken zum Thema KONSEQUENT SEIN. Das kam von Euch häufiger zurück, Ihr wollt konsequenter sein, als Ihr das alleine seid. Anmerkung dazu: Wer wirklich in Ketose ist und in Folge keinen Heißhunger mehr hat, dem fällt das konsequente Einhalten körperlich schon mal nicht mehr schwer. Also gilt es, gut dahin zu kommen.

Zur Ernährung und den körperlichen Bedingungen kommt allerdings immer noch die seelische Ebene hinzu, die Dich eventuell inkonsequent werden lässt. Das ist ebenso wichtig und eine Nuss, die Du zu knacken hast, wenn Konsequenz Dein Thema ist. Wir arbeiten hier jetzt fokussiert an der körperlichen Ebene. Ziel ist also, erst einmal den körperlichen Heißhunger, Zieper und die Gelüste in den Griff zu bekommen und dann die Kraft freizusetzen für die mögliche seelische Arbeit und den emotionalen Hunger.

Wenn Du hier Bedarf hast oder entdeckst, kannst Du ihn mir gegenüber gern diskret formulieren und wir denken gemeinsam über mögliche Hilfestellungen und Lösungen nach. Das ist aber tatsächlich eine andere Baustelle – mit anderen ExpertInnen als mir. Ich versuche dann gern in meinem Netzwerk zu vermitteln.

Was kannst Du, was können wir also gemeinsam dafür tun, dass wir das Konsequenz-Ziel erreichen?

  1. Wissensaufbau. LCHF nutzt biochemische Vorgänge und ich finde, alleine das Wissen darum, warum der körperliche Heißhunger ausbleibt und der Fettabbau funktioniert, helfen schon ordentlich dabei, über Einsicht Konsequenz zu fördern. Das Wissen kommt über die Inhalte hier – versprochen.
  1. Schreiben. Eine wichtige Hilfe, um Gelerntes und Erfahrungen wirklich im eigenen Leben zu manifestieren, ist das Schreiben. Wenn Du vor Dir selbst Bericht ablegst, zum Beispiel in Form eines kleinen Tagebuches oder sachlichen Berichtsheftes, macht das Deine Entwicklungen sichtbar und lässt Dich eher am Riemen reißen. Weil Du ja weißt, dass Du am nächsten Morgen wahrscheinlich eine Gewichtszunahme eintragen werden musst. Nicht schön. Das führt dazu, noch einmal über die zusätzlichen Nüsse und das Glas Wein nachzudenken. Müssen sie wirklich sein? An dieser Stelle noch ein Satz zum Wiegen: Am besten morgens nach dem Toilettengang, nackt, noch vor der ersten Nahrungsaufnahme, sorgt für vergleichbare Werte.

Die Niederschrift Deiner Gefühle und Werte macht sie Dir zugänglich, sie sind keine flüchtigen Gedanken mehr. Idee: Schaff Dir doch ein leeres Heft oder ein Buch an, in dem Du parallel zum Kurs Dein Tagebuch führst. Die Listen musst Du ja nicht in Excel führen, das geht genauso gut handschriftlich.

Die Reflexionen kannst Du allein für Dich machen oder gemeinsam mit allen in der Facebook-Gruppe. Das hat im ersten Durchlauf sehr gut funktioniert, wenn sich möglichst viele offen mit ihren Gedanken einbringen. Wenn Du allein arbeitest, gibt es Raum in Form von freien Feldern auf Papier zum Schreiben. Das mag Dir vielleicht seltsam vorkommen, alleine vor einem Blatt mit Feldern zu sitzen und diese auszufüllen. „Kann ich doch auch schnell denken und dann ist gut“, so waren in etwa meine Gedanken zu Beginn des ersten Online-Kurses, den ich besucht habe. Irrtum: Das Ausfüllen und Niederschreiben gibt den Gedanken die notwendige Bedeutung und Langfristigkeit und sortiert Dich noch einmal neu.

Das Schöne: Die Bögen sind ja keine Klassenarbeit und werden auch nicht benotet. Aber es ist sehr wichtig, hier mit Dir selbst ins Arbeiten zu kommen. Über das Schreiben und die Notizen ins TUN kommen! Erst wenn wir etwas körperlich anwenden und neue Dinge erleben, können wir dauerhaft unser Verhalten verändern – und das haben wir hier definitiv in den kommenden Wochen vor.

  1. Teilen. Du hast es geschafft, konsequent zu bleiben? Teile Deine kleinen und großen Erfahrungen, sie helfen den anderen sehr und spornen an. Nutze Facebook, um das mit den anderen zu feiern, dabei wirst Du viel Motivation erfahren und selbst geben.
  1. TUN. Bei Inkonsequenzen reden wir oftmals über den kurzen Weg zwischen Sofa und Kühlschrank. Den Kühlschrank kannst Du schlecht verrücken. Dich schon. Erste Idee: Sei einfach weniger auf dem Sofa, werde insgesamt aktiver, geh raus (das geht jetzt noch sehr gut!), fahr’ ne Runde mit dem Rad, fang an zu werkeln, räum’ endlich den Keller, Garten, Schrank auf – weg aus der Passivität, frei nach Laune.
    Du wirst sehen: Das erfüllt Dich und Du kommst weniger auf die Idee, dass Du jetzt dringend noch XXX brauchst. Ich schreibe das bewusst nicht hin. Warum die Idee setzen?

So sind wir in Kontakt. Und so nicht.
Du kannst davon ausgehen, dass ich täglich die Facebook-Gruppe checke, aber nicht unbedingt alles kommentiere – dort seid Ihr für Euch da. Und ich feile täglich weiter an den Inhalten – ich will hier ja schließlich langfristig einen Kurs aufbauen, der empfehlungswürdig ist und der immer mehr Menschen in Deutschland von Low Carb High Fat begeistert. Aber ich habe auch noch ein paralleles Berufsleben, von dem ich mich ernähre (wie passend). Meint: Ich bin auch mal einen ganzen Tag im Workshop oder beim Kunden und kann nur kurz oder auch mal gar nicht reagieren. Mir ist wichtig, dass Dir das klar ist. Wochenende ist – eigentlich – auch frei, aber hier nur kurz das Smartphone checken ist jetzt nicht der Akt für mich – es macht Riesenfreude, das Geschehen in der Gruppe zu verfolgen.

Individuelle Beratung
RAN ANS FETT vermittelt die Grundlagen von LCHF, soll Deinen Schweinehund verjagen und Euch alle vor allem in Kontakt bringen, um gemeinsam stark zu sein und die Kraft der Gruppe zu nutzen, z.B. auch in den Telefonteams. Das ist mein Angebot. 1:1 Coaching ist dabei nicht vorgesehen bzw. wird von mir ausdrücklich als zusätzliche Leistung angeboten. Ich werde sehr gerne versuchen, Deine individuellen Themen wahrzunehmen und sie dahingehend zu prüfen, ob sie für die Mehrheit von Interesse sind – um sie eventuell insgesamt aufzunehmen.

Wenn Du zusätzlichen Bedarf hast, kannst Du gerne für Dein persönliches Thema im Selbststudium Fragen und Antworten zusammen tragen und wir prüfen Dein Ergebnis dann gemeinsam. So kommst Du angeleitet weiter. Dafür stehe ich jederzeit zur Verfügung!

RAN ANS FETT
heißt dieser Kurs und die Doppeldeutigkeit darin ist beabsichtigt. Nun legen wir also los mit den Inhalten. Klick Dich durch die Lektionen und finde Dich ein. Ich hoffe sehr, dass Dich die Lektionen voranbringen bei Deinem Ziel, Dein Körperfett abzubauen.

Ich wünsche Dir gutes Gelingen in den kommenden Wochen und uns einen guten Draht. Ich freue mich, wenn Du mir alle paar Wochen mal wieder einen Zwischenstand über Dein Befinden zukommen lässt – wenn Dir danach ist. Ich werde das aber auch zwischendurch gezielt abfragen ;)

Eine Frage wird Dir, wenn Du in den kommenden Wochen über Deine Ernährungsweise sprechen solltest, immer wieder begegnen.

Ist so viel Fett nicht ungesund?
Die Angst vor zu viel Fett sitzt tief und es wird eine der Herausforderungen für Dich sein, diesen Schalter umzulegen. Jahrzehntelang haben uns Ärzte und Medien eingeflößt, dass Fettsparen der richtige Weg ist. Genau jetzt erleben wir gerade einen Paradigmenwechsel auf Seiten der Ernährungsfunktionäre – und nach und nach auch in den Medien. Hier mahlen die Mühlen langsam. Du zählst hier noch immer zu den Pionieren, was die fettbetonte Ernährungsweise angeht und wirst Dich manchmal allein auf weiter Flur fühlen.

Was sagen die Fettexperten? Fett ist nicht die Ursache für Herzinfarkte, Diabetes oder Krebs, das ist wissenschaftlich widerlegt. Fett ist ein lebenswichtiger (essentieller) Nährstoff, den wir essen müssen, um gesund zu bleiben. Fettreiche Lebensmittel versorgen uns mit wichtiges Fettsäuren, Vitaminen A, D und E sowie den Nervenschützern Cholin und Cholesterin.

Mit Fetten gelingt es uns besser, aus dem Zuckerstoffwechsel aussteigen – das ist die Erweiterung um „High Fat“ für alle, die von Low Carb kommen.

Zucker hingegen ist der Feind. Er steht in dringendem Verdacht, Auslöser bzw. Förderer der oben genannten Krankheiten zu sein. Der Weg „RAN ans Fett“ ist also immer auch der Weg „WEG vom Zucker.“ Fett und Zucker zusammen aufgenommen haben fatale Wirkungen auf Körper, Geist und Seele. Soviel zum Thema „diese kleine Ausnahme wird schon nicht so schlimm sein“.

In diesem Sinne: Viel Erfolg!

Deine

Unterschrift Kathrin KCHF Institut