LCHF Podcast: Fastenzeit - LCHF Institut

LCHF Podcast: Fastenzeit

By LCHF Institut | LCHF Podcast

Mrz 08
LCHF Podcast - Fastenzeit

 

Hintergrundinformationen zu diesem Podcast findest Du im LCHFblog

SHOWNOTES

Das Buch! LCHF purAnnikas Bericht dazu.

NDR Bericht vom 9.1.2017

ZDF vom 10.01.17

Fit for Fun, ohne Datum

faz.net vom 25.2.17

spiegel.de vom 28.2.17

stern.de vom 1.3.2017

Intermittierendes Fasten und LCHF – da passt unsere Musik mal wieder ganz besonders: Loveshadow: There’s a better way.

Diese LCHF Folge zum Nachlesen

017 – Fastenzeit

Kathrin: Annika? Schätze mal, wieviele Podcastabrufe wir hatten, seitdem wir podcasten.

Annika: Pfffffffffff… Hör mal, keine Ahnung…

Kathrin: Jaja…

Annika: Ja, aber ich bin ganz schlecht im Schätzen.

Kathrin: Naja, wir hatten mal irgendwas über 10.

Annika: Über 10 was?

Kathrin: Tausend.

Annika: 10.000?

Kathrin: Nee, 10 Milchkühe! – Ja klar, 10.000.

Annika: Echt? Ja, wann war denn das?

Kathrin: Das sage ich nicht, aber jetzt sag mal eine Zahl.

Annika: Dann sage ich 20.

Kathrin: Fast. Wenn wir die haben, dann gebe ich Bescheid. 17.079 Abrufe Stand heute.

Annika: What???

Kathrin: What??? Ja!

Annika: Sowas!

Kathrin: Ja, ja, ja, jaaaaa. Ich schicke Dir mal gerade parallel die Statistiken rüber. Das konnte ich eben nicht, weil ich Dir noch die Zahl entluchsen wollte, hihihihiiii.

Annika: (lacht)

Kathrin: Im ersten Jahr ungefähr 8.000, im zweiten Jahr ungefähr 7.000 fast und jetzt 2.000.

Annika: Krass!

Kathrin: Krass so, ne?

Annika: Ja, finde ich total toll.

Kathrin: Krassomat! Ich find’s auch toll. Hallo, alle 17.000!!

Annika: Da sind viele von aus dem Forum.

Kathrin: Das ist sehr schön – ich grüße das LCHF.de-Forum! Ein großartiger Bereich, indem ich auch – ich gebe es offen zu -, wenn ich mal nicht mehr weiter weiß, immer mal wieder herum schnüffele, wie es anderen so ergangen ist und lese und mich jetzt auch an der Stelle herzlich dafür bedanken will, für alles, was ihr da austauscht, weil das ist großartige Arbeit, die da passiert. Austausch und Freude, ne?

Annika: Unterstützung! Viel Unterstützung. Ich finde, wenn man so ein großes Forum hat, da kommt natürlich auch einiges Zusammen. Das ist so ein bisschen wie Eichhörnchen, die dann ihre Nüsschen da ablegen und da kann man wirklich vieles finden. Mir fällt dann in manchen Zusammenhängen etwas ein, wo ich dann denke: “Da gucke ich nochmal nach. Das hatten wir schonmal”. Dann gehe ich über die Suche und das sind dann auch wirklich Sachen, die mich dann auch persönlich gut weiterbringen.

Kathrin: Ich kann Dir eins sagen: Ich arbeite gerade an einem großen Intranet-Projekt in einem großen Unternehmen und wenn die eure Suche hätten, die wären richtig weit vorne. Ich finde das auch großartig. Ich kann es einfach schnell – zack – eingeben und dann findest Du es.

Annika: Gut ne?

Kathrin: So, da sind wir. Fastenzeit – unser 17. Podcast! Guck mal, bei 17.000 Abrufen, wieviel haben wir dann pro Podcast?

Annika: 1.000…

Kathrin: Ha, das würde ich jetzt meiner Tochter als Aufgabe stellen in der 4. Klasse. Die würde das auch können.

Annika: Ja klar. Ich finde das ja total klasse. Aber da fällt mir wieder ein, dass ich die immer noch nicht alle eingepflegt habe auf LCHF.de.

Kathrin: Ja, weil Du ja auch ganz viel zu tun hast. Erzähl mal, was gerade los ist bei Dir! … Aufregung….drrrrrrrrrrrr….Trommelwirbel…..

Annika: Ahhh, heute ist ein ganz aufregender Tag. Es ist total passend, dass wir heute einen Podcast aufzeichnen, denn das Geheimnis von dem ich im letzten Podcast nur in Andeutungen gesprochen habe, kann ich jetzt lüften:

Ich habe mit Anne Paschmann, die im Forum Kapp heißt, zusammen ein LCHF Pur Kochbuch geschrieben und das ist ab heute, dem 03.03. auf dem Markt! Und ich bin ganz aufgeregt und ganz aufgewühlt und Anne geht es ganz genauso, weil das natürlich jetzt sehr spannend ist. Wie wird es angenommen? Unser ganzes Herzblut steckt da drin. Wir haben uns ausgedacht: LCHF Pur deutet ja schon darauf hin – es geht um, für uns, reines LCHF. Darüber hinaus ist der Untertitel “Saisonal, lecker, gesund”. Wir orientieren uns an unserer Saison, gemüsetechnisch oder in Bezug auf Obst und Beeren und das ist jetzt für den Saisonteil März und April. Es deutet schon darauf hin, dass es weitergehen wird, mit Mai/Juni als nächstes.

Ich finde es super, super schön. Das ist wie so ein Baby, weißt Du?

Kathrin: Weiß ich! Und das ist jetzt mal geschlüpft!

Annika: Ja. Wir mussten…. Was heißt, wir mussten? – Wir haben ja eine Presseabteilung und die Bianca hat uns sehr nahe gelegt, weil sie Profi ist in dem Bereich, uns zurückzuhalten und nicht schon vorab davon zu erzählen und das ist uns sooo schwer gefallen. Das kann man sich gar nicht vorstellen.

Kathrin: Doch, das kann ich mir vorstellen.

Annika: Kapp ist ja so wie ich auch Moderatorin im Forum. Wir waren nur noch sporadisch da. Man ist total stolz auf jedes Foto, auf jedes Rezept, auf jeden Entwicklungsschritt, den man macht mit diesem Kochbuch und darf nicht davon reden… Oder was heißt darf – sollte nicht.

An dieser Stelle ein ganz dickes Danke an Bianca, die wirklich Nerven bewiesen hat, uns zu zügeln und im Zaum zu halten.

Kathrin: Ist Bianca auch im Forum oder ist das eine Kooperationspartnerin von Dir?

Annika: Das ist eine Freundin.

Kathrin: Ah, ja.

Annika: Ja, eine enge Freundin, die ich sehr, sehr, sehr schätze. Sie weiß mit mir dann auch umzugehen. Das ist nicht ganz so einfach mit mir.

Kathrin: Du sagst, es geht von März bis April. Das heißt, wir können dann auf Mai und Juni hoffen und dann eben auch auf Herbst und Winter?

Annika: Genau. Es wird davon jetzt sechs Teile geben á zwei Monate und ich sitze schon mit den Rezepten an Mai, Juni dran natürlich.

Kathrin: Und das gibt es als E-Book und als Buch oder wie gibt’s das?

Annika: Die Grundidee war eigentlich, dass es nur ein E-Book werden sollte, weil wir von der Formatierung her gedacht haben, dass es deutlich schneller geht. Beim E-Book ist ja Foto, Rezept hintereinander weg. Du hast keine Seitenumbrüche, nichts, usw. Aber dann hatte sich herauskristallisiert, dass das nicht so praktikabel war, zumindest für Anne, die die Rezepte gekocht hat, um sie dann zu fotografieren und dann bei einem Rezept nicht richtig runtergescrollt hatte und dann fehlte der letzte Zubereitungsschritt. Das hatte sie dann selber übersehen und dann rief sich mich an und sagte “Hör mal, meinst Du nicht doch Druck? Print? Und dann haben wir auch so richtig was in der Hand!”

Und da ich ja sowieso eine ganz große Schwäche für Bücher habe und Papier, war ich da natürlich auch wieder Feuer und Flamme und dann wurde da alles nochmal geändert. Wir mussten uns mit Formatierung und Optik und all solchen Dingen… Das musste auch mit Köpfchen gemacht werden, aber wir sind ganz, ganz stolz. Es gibt nicht von allen Rezepten Fotos, aber es gibt einige und die sind tatsächlich mit größter Liebe handgemacht von Anne.

Kathrin: Okay. Ich hätte gerne ein Foto von Dir mit dem Buch oder von euch beiden mit dem Buch für meinen Blog. Hihihihi!

Annika: Ja, das Cover ist so schön.

Kathrin: Ja ja, das kannst Du in die Kamera halten! Ist klar, aber von Dir!

Stolz wie Oskar – mal wieder raus aus der Komfortzone. Bücher schreiben, das machst Du ja mittlerweile mit links, aber Foto von Dir mit dem Buch? – Ich glaube, da führe ich Dich nochmal richtig an die Grenze.

Annika: Also gut, deal! Aber das wird ein bisschen dauern, weil wir nämlich nicht nebenan wohnen. Wir sind keine Nachbarn.

Kathrin: Pech gehabt, dann nehme ich es auch nur von Dir. Nicht jetzt hier wie Karl Theodor von Guttenberg zu sagen: Wir gucken mal, ob wir die Bundeswehr abschaffen und sie dann eben gleichzeitig abschaffen, sondern ich will ein Foto von Dir mit dem Buch!

Annika: Soll ich Dir etwas peinliches erzählen?

Kathrin: Ja, immer!

Annika: Vor lauter Aufregung darüber, dass wir das über Books on Demand veröffentlicht haben und vor lauter, lauter Aufregung, dass wir das endlich freigeschaltet haben – weil wir mussten ja selber PDF erstellen, alles selber machen – und dann drückst Du irgendwann auf den Knopf und sagst “Jetzt bitte veröffentlichen”, haben wir tatsächlich vergessen, uns selber Bücher zu bestellen. (beide lachen)

Das ist kein Scherz!

Kathrin: Wahnsinn!

Annika: Also, wie gesagt: Foto kommt, aber es dauert dann halt bis ich mal ein Buch habe (lacht)

Kathrin: Und unterstützen kann man euch natürlich, indem man das Buch nicht nur bestellt, sondern auch noch einen liebenswerten Kommentar auf Amazon hinterlässt, allen die sich da umschauen es zu empfehlen.  

Annika: Ja. Also, ich habe das Buch schon mal in der Hand gehabt, als Probedruck. Da war es noch ein anderes Cover. Wir mussten natürlich gucken, wie es von der Qualität, von den Farben, von der Wiedergabe auf dem Papier ist. Es ist nicht so, als ob ich nicht wüsste, was da kommt.

Kathrin: Okay, wir sind alle gespannt und ich auch ganz besonders. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Schritt! Ich erinnere mich noch, dass Du ganz früher mal gesagt hast, was Du alles noch so vorhast und ich weiß, dass das einer der Punkte auf dieser Liste war. Von daher: Toll, wenn sich so Träume umsetzen, oder? Ist das nicht toll??

Annika: Ja, das war mein Traum. Ich mag halt gerne Kochen und schon in meinem früheren Leben vor LCHF – ich bin begeisterte Kochbuchsammlerin.

Kathrin: Jetzt kannst Du Dein eigenes da einreihen. Wie geil ist das denn?? – Tschuldigung…

Annika: Ja, genau so! Deswegen, das war so ein Baby, das lag uns beiden sehr stark am Herzen und wir sind total glücklich damit und jetzt sind wir natürlich sehr aufgeregt.

Kathrin: Ich bin jetzt auch aufgeregt und will es gerne sehen.

Annika: Jetzt lass uns das Thema wechseln, weil ich kriege schweißnasse, eiskalte Finger vor lauter Aufregung und dann bin ich gleich im Gehirn leer.

Kathrin: Okay.

Annika: Jetzt erzähl mir was schönes von Dir, komm!

Kathrin: Ähm, ich habe schön viel um die Ohren. Das Jahr geht gut los und ich habe ein bisschen Statistik gemacht. Nicht nur wa unseren Podcast angeht, sondern ich habe neulich auch mal bei mir in die Kursplattform geguckt und habe festgestellt: Ich habe mittlerweile mehr als 200 Teilnehmer in allen Programmen von RAN ANS FETT gehabt und da ist mir mal ganz kurz aufgegangen, dass ich das ja jetzt schon fast zwei Jahre mache – im März.

Annika: Ganze 2 Jahre, 200 Leute. Eben waren es 17.000 und 17 Podcasts…

Kathrin: Ja, Wahnsinn ne? Hier ist wieder der Mathe-Gott am Werk. Ich hatte dann überlegt, ob ich das so als Gütesiegel auf die Info-Seite bappe – schon mehr als 200 Teilnehmer. Dann dachte ich “Ist das jetzt viel oder ist das jetzt nicht viel?” Da war ich irgendwie…..

Annika: …. also Moment, Moment, Moment! Also 200 Leute – ich finde 200 Leute sind richtig viel. Jetzt überleg doch mal! 200 Leute, die würden ja gar nicht in mein Wohnzimmer passen. Wir hatten ja diese Feier im Headquarter, da waren wir irgendwas über 40 und das war sehr voll. Das war ganz, ganz viel Mensch. Wenn ich mir das mal 5 vorstelle….

Oder noch anders: Unser Treffen in Köln damals, da waren wir knapp über 30, Kathrin!

Kathrin: Ja, ja, Wahnsinn!

Annika: Guck mal, das war eine Riesentafel voll Mensch und – dann 200?! Ich gratuliere! Das ist für mich ein ganz große Menge. Wie Siegel – wat ist dat denn?!

Kathrin: (lach) Naja…

Annika: Bescheidenheit ist eine Zier.

Kathrin: Ja, das bin ich ja eigentlich nicht so richtig, aber an der Stelle war ich dann so ein bisschen… ja, hmmm… es ist natürlich über den Selbstlernern und über das 6-Wochen-Programm und jetzt eben die aktuelle Gruppe. Wir sind ja in der 6., die Türen sind auch sozusagen zugegangen. Die 6. Staffel von RAN ANS FETT läuft. Es ist wieder eine ganz, ganz tolle Gruppe und ich habe nicht viel neues, sondern darüber kann und will ich auch nicht viel berichten. Das läuft ja hinter geschlossenen Türen in dieser wunderbaren Gruppe ab, aber was tatsächlich neu ist dieses Mal: Ich hatte immer mal wieder Anfragen, dass Interessierte mich angeschrieben, die gesagt haben: “Sag mal, wo finde ich eigentlich diese Gruppe? Wie komme ich denn da rein?” Und dann so: “Jaaa, das ist die Gruppe, die gehört zu diesem Kurs und das ist ein geschlossener Kreis und wenn man Kursteilnehmer ist, dann darf man da eben rein und ansonsten eben nicht.” “Achso, ach ja, hmm. Ja, aber ich weiß doch schon ganz viel über Low Carb High Fat und kann ich nicht einfach diese Gruppe nutzen?”

So, und das habe ich mir dann 3, 4, 5 Mal angehört und immer gesagt “Nein, das ist besonders” und so, aber man soll ja auch hören auf das, was aus dem Markt kommt – das lerne ich zumindest immer in meinen Fortbildungen – und da habe ich mir dieses Mal überlegt: Ich entwickele mal ein Angebot dafür und das läuft jetzt auch gerade mit in dieser 6. Staffel, dass man sich ausschließlich auch in die Gruppe einbuchen kann und parallel dazu noch mein Modul “Loslegen” bekommt. Das ist ja das erste Modul aus dem Kurs, weil wenn man noch am Anfang ist oder wenn man auch schon lange Low Carb High Fat macht: Man soll schon mal einmal lesen, wie ich es sehe und wie ich es empfehle und worum es grundsätzlich geht.

Annika: Es kann sein, dass jemand reinkommt und glaubt, er weiß viel – das kann dann unruhig werden.

Kathrin: Genau, das kann zu unruhig werden, weil ja die, die im Kurs sind, die lesen das natürlich und wenn Du dann in der Gruppe bist und dann eben Fragen stellst, wo ganz klar wird: Naja, das steht ja im Text – da muss man gucken, wie das jetzt läuft. Das ist gerade das, was ich eben auch beobachte. Zurzeit läuft es super und da bin ich gerade noch am überlegen – wir sind jetzt auch voll – in welchen Rhythmen ich diesen Coaching-Zugang ermögliche und wie das gehen kann.  

Annika: Ich denke auch, dass es eine Frage ist, wieviele. Irgendwann ist so eine Gruppe vielleicht zu groß? Ich kenne ja Deine interne Facebookgruppe nicht.

Kathrin: Nee, genau. Ja, da geht noch was, aber ich gebe Dir recht: Ich will da nicht zu viele Leute, weil es muss noch überschaubar sein, aber es ist so, dass Du immer von den Leuten, die da sind – das ist aber auch so aus allen Online-Trainings ganz klar: Es gibt den Teil der Stillen, die nur mitlesen und selten auftauchen; es gibt den Teil, der sich nie meldet; es gibt den Teil, der Stillen; es gibt den Teil der Mittleren; ein Teil, der sehr Aktiven und dann eben den Trainer.

Annika: Ich kann jetzt nur vom Forum sprechen. Es ist auch oft in Wellen, ne? Dann ist jemand mal sehr aktiv, weil es gerade ein paar Punkte gibt, die einen stark beschäftigen und dann ist man wieder was leiser oder hat mehr zu tun und kann jetzt nicht so, weißt Du?

Kathrin: Ja genau, die haben wir da auch zusammen, da ist noch ein bisschen Luft nach oben, aber da muss ich jetzt eben auch sehen, dass da Ruhe in der Gruppe ist und so. Da bin ich gerade gedanklich dran, das ganz gut hinzubekommen und ich habe das ja bei mir auch immer wieder. Deswegen ist es ja gut, dass auch dieses Programm über 12 Wochen geht. Was ich da schon alles im Hintergrund hatte bei den Leuten. Ich bitte dann am Anfang immer darum, dass mir, wenn was vorfällt privat – was ja vorkommt in 12 Wochen -, dass mir derjenige ein kurzes Signal gibt, damit ich weiß: Ach deswegen ist der jetzt still.

Dann kommt eben XY: Da ist was in der Familie passiert, der und der ist im Krankenhaus. Ne? Es ist alles dabei und dann weiß ich: Okay, da horche ich in 2 Wochen nach, wie es so ist. Dann kann ich den auch antiggern und sagen “Na, wie sieht’s denn aus?” Und dann hole ich die auch langsam wieder zurück. Wenn ich das weiß, dann ist auch dieses Aktive und Passive im Wechsel. Da ist schon immer schwer was geboten, kann ich Dir sagen, aber I love it!

Annika: Ja, gut.

Kathrin: Ich bin da sehr zufrieden aktuell. Das ist wieder eine sehr, sehr schöne Runde, die sich da zusammenfindet. Das ist so bei mir los.

Annika: Das kann ich mir auch gut vorstellen. Ich kenne ja mindestens eine, die schon quasi ein Urgestein ist.

Kathrin: Ja.

Annika: Und die ich ja sehr, sehr schätze. Dass sie dabei ist, das würde mir schon ein gutes Gefühl geben. Da wird es ja mehrere von geben.

Kathrin: Da finden sich auch schon die Leute, genau. Was dieses Mal sehr lustig ist: In den freien Webinaren im Vorfeld taucht auf einmal ein Name auf aus dem Urschlamm von RAN ANS FETT aus der Beta-Gruppe von damals und dann habe ich gemailt “Hi! Ach Mensch, toll, ich freue mich!” Und dann schrieb sie zurück “Ja, soundso” und dann habe ich gesagt “Du, pass auf, alle ehemaligen RANF’ler gibt es die Möglichkeit in diesem Abo in die Gruppe zu kommen. Hast Du Lust?” Und dann, jetzt haben wir aus allen Staffeln….

Annika: Echt?

Kathrin: Ja!

Annika: Aus allen 6?

Kathrin: Ja, Ende der ersten Staffel hatte ich ja keine Kraft mehr, da noch so ein Folgeprogramm oder sowas aufzusetzen, obwohl ja einige weitermachen wollten, aber ich konnte einfach nicht mehr. Da habe ich das nicht gemacht und dann ist es ja auch so weg, ne? Und ab Staffel 2 habe ich “Dranbleiber” und jetzt auch aus Staffel 1. Da freue ich mich total drüber, also SCHÖNE GRÜßE!!

Annika: Ja, herrlich!

Kathrin: Genau, das ist bei mir los. Und viel Arbeit. Und so. Ja. Und wir haben den 17. Podcast heute, meine Liebe uuuund wir haben da “Fastenzeit” drüber geschrieben.

Annika: Ja genau. Wir wollten ja eigentlich letzte Woche schon aufzeichnen, also quasi vor Aschermittwoch.

Kathrin: Ja!

Annika: Das hat ja nicht funktioniert. Fastenzeit ist ja jetzt in aller Munde. Deswegen freue ich mich auf das Thema.

Kathrin: Genau und letzte Woche hätten wir aufgezeichnet. Wir wären wahrscheinlich passend zum Aschermittwoch draußen gewesen, aber Podcast ist ja tatsächlich so, es wird immer abgerufen und meine persönliche Bemerkung zum Thema “Fastenzeit” ist, ich faste immer ein bisschen, wenn es mir passt. Ich faste ganz oft im Januar und trinke den ganzen Januar über zum Beispiel keinen Alkohol und versuche dann auch auf schwarze Schokolade zu verzichten. Das ist mir dieses Jahr im Januar überhaupt nicht gelungen. Ich habe jetzt aktuell meine Fastenzeit und zwar habe ich die nicht angefangen am Aschermittwoch, weil entschuldigung – Karneval feier ich jetzt zwar so ein bisschen, auch da wissen die RANF’ler was ich meine – aber ich habe Samstag angefangen und wollte jetzt einen Monat und habe aber den nächsten Termin am 24. März, wo ich weiß ich habe schon viele Termine, aber am 24. möchte ich ein Glas Champagner trinken und das möchte ich dann auch tun. Bis dahin faste ich Alkohol und schwarze Schokolade.

Annika: Hmm.

Kathrin: Hmm, aber, obwohl ich religiös bin, denke ich mir jetzt auch: Ja, ich faste mal immer wieder, aber ich bin jetzt auch nicht so, dass ich sage: Ich mache jetzt von Aschermittwoch bis Ostersamstag. Weil ganz ehrlich: Ich faste so ein bisschen wann es mir passt – also wenig dramatisch. Aber was ich gesehen habe aktuell ist, dass die Medien voll sind, natürlich wegen der beginnenden Fastenzeit und ich habe gestern gerade meinem Mann einen Link geschickt aus spiegel.de. Da gab es einen Artikel am 28.02. zum Thema – das nennt sich jetzt da draußen in der großen weiten Welt – “Intervall-Fasten”.

Annika: Intermittierendes Fasten eigentlich.

Kathrin: Der Fachmann spricht vom intermittierenden Fasten, abgekürzt IF, das geht auch mit Intervall-Fasten, also die Abkürzung passt ja auf beide und ich habe dann mal gegoogelt. Medienwissenschaftler müssen ja erstmal gucken: Wer hat denn jetzt hier von wem abgeschrieben und siehe da: Es gab schon Anfang des Jahres, als es ins neue Jahr gestartet ist, beim NDR in einer Gesundheitssendung, einen tollen Bericht über’s intermittierende Fasten. Das verlinke ich alles in den Shownotes. Da gab es einen Bericht dazu. 10.01. ZDF, auch ein sehr interessanter Bericht, wo sie einen Mann begleiten, der every other day fastet, also jeden anderen Tag 3+1. Der ist 3 Tage normal und fastet dann einen Tag, begleitet von einem….

Annika: Das ist wie 5+2. Das ist ja auch so eine Praxis.

Kathrin: Ja genau. Alle die sich für’s Fasten interessieren, können sich da mal so durchjunglen, welche unterschiedlichen Ansätze es da gibt. 5+2 sagst Du, 3+1, every other day, also einen fasten, einen nicht, einen fasten, einen nicht oder nur am Tag 15, 16 zu 8 oder 9. Also, dann hat man ein Zeitfenster. Da gibt es wahnsinnig viele Möglichkeiten.

Lass mich jetzt erstmal mit den Medien machen: Es ist eben so, tatsächlich hat da der eine von dem anderen abgeschrieben. Also spiegel.de am 28.02., stern.de am 01.03. – huch, ja. Fitforfun schreibt gar kein Datum dazu, hat aber einen ganz interessanten Bericht und schreibt von Teilzeitfasten (lacht). Fand ich auch schön – Teilzeitfasten.

Dann habe ich sie alle, ich werde das mal verlinken, was ich als lesenswert dazu gefunden habe. Da werden auch unterschiedliche Programme vorgestellt. Ich habe 2 Learnings mitgenommen: Das eine ist, wenn dort Fachleute empfehlen Getränke zu sich zu nehmen mit künstlichen Süßstoffen, dann muss man doch nochmal aufpassen, was in den Massenmedien erzählt wird. Ich bin noch am überlegen, ob ich da jeweils eine kleine Bemerkung….. aber es ist auch sehr viel Arbeit, sich alles anzugucken und dann auch noch sozusagen zu kommentieren, aber den größten Fauxpas den ich wahrgenommen habe war, künstliche Süßstoffe. Da warne ich ausdrücklich davor, weil wir ja wissen aus dem guten Obesity Code, das triggert einfach Insulin.

Annika: Ich persönlich finde beim Fasten: Es ist total unterschiedlich, welche Ansätze man da hat, aber ist dann quasi diese Light-Limo dann Bestandteil des Ganzen?

Kathrin: Nee.

Annika: Für mich ist Fasten so ein bisschen der Gedanke der Körperreinigung.

Kathrin: Genau.

Annika: Dann würde ich doch gucken, dass man wirklich schöne Lebensmittel zu sich nimmt. Ich stelle mir unter Fasten immer vor, wenn es was zu trinken gibt, dann Wasser, weißt Du?

Kathrin: Ja. Das ist doch das, was die Experten da empfehlen. Die meisten gehen dann wirklich auf Wasser und wirklich nix.  

Annika: Oder Tee!

Kathrin: Genau, Tee… Über Kaffee wird natürlich hoch und runter diskutiert – ist das jetzt noch Fasten oder schon Idiotie? Da muss dann auch jeder für sich seinen Weg finden.

Annika: Brühe ist ja auch so ein Klassiker, ne?

Kathrin: Brühe ist auch so ein Klassiker, genau. Das wird viel empfohlen, weil natürlich durch das Auskochen der Knochen, die vielen guten Mineralstoffe und – wir ergänzen – gutes Fett in die Brühe kommt und dadurch der Körper gut versorgt ist.

Annika: Es gibt aber auch viele, die machen das mit Gemüsebrühe. Da hast Du ja gar keine Knochen drin.

Kathrin: Genau, die machen das mit Gemüsebrühe und haben ein bisschen Geschmack im Wasser. Das ist eine Möglichkeit und da gehe ich nachher auch nochmal in meinem Fastenprotokoll drauf ein. Viele vertragen das gut.

Annika: Was ich damit eigentlich sagen will ist, ich habe nicht so den Anspruch. Wenn ich über Fasten nachdenke, dann…. Ich hatte halt früher mal so ein Fastenbuch. Es gibt so ein ganzes Standardwerk – ich komme jetzt nicht drauf, wie es heißt. Da ging es immer um Körperreinigung und dann ist das für mich eine Sache getränketechnisch wirklich Wasser, Tee und Brühe zu trinken. Und essenstechnisch, wenn man intermittierend fastet, vielleicht auch schön darauf gucken, dass das was man dann ist von schöner Qualität ist.

Kathrin: Genau. Wir hatten damals gesagt, dass wir das ein bisschen besser beobachten als wir in dem Obesity Code Podcast waren. Da haben wir gesagt, wir wollen da ein bisschen mehr drauf gucken und Du hattest in unserem Vorgespräch etwas ganz interessantes gesagt, was ich voll unterstreiche – wenn man jetzt darüber nachdenkt, Fasten auszuprobieren: Es muss passen! Ich finde nichts gut, wo man sich am Ende quält, schwach wird, der Zeitpunkt der falsche ist. Man braucht einen gewissen Fokus darauf, aber auch eine gewisse Ablenkung, so eine Mischung. Ich glaube, im Vorfeld muss man sich klar sein: Okay, das werde ich jetzt machen! Und dann sollte man ein bisschen lesen, was es für Möglichkeiten gibt.

Ich würde gerne mal in die Rolle dessen kommen, der sich überlegt: Ist Fasten vielleicht etwas für mich? Was muss ich am Anfang machen, welche Möglichkeiten gibt es? Will ich 24 Stunden fasten? Du hattest damals erzählt, dass Du gut zurecht kommst, eine Mahlzeit am Tag zu essen. Das wäre das sogenannte Manager-Fasten. Du isst abends oder gegen Abend Deine Mahlzeit, ne?

Annika: Ja, wenn ich es denn dann mache. Wie gesagt, ich bin da im Moment auch nicht so drin. Aber weißt Du was? Ich finde, das ist ja auch nicht immer nur Ernährung. Man kann ja auch ganz andere Dinge fasten. Die finde ich eigentlich auch mal ziemlich sinnvoll teilweise.

Kathrin: Ja, was so?

Annika: Wenn man jetzt einen Hang dazu hat gewisse Sachen zu überziehen – ich sage mal in meinem Fall Onlinekonsum. Das ist kein Konsum im Sinne von Kaufen, sondern Online zu sein. Dass man da runterschraubt. Für mich hat das was mit Cocooning, zurücknehmen, auf sich besinnen und sich gut tun zu tun. Und wie das jetzt im Einzelnen jeder für sich ausgestaltet, das finde ich, das ist so individuell. Das finde ich ganz wichtig, weil nur dann kann es auch gut funktionieren.

Kathrin: Genau. Das ist eine wichtige Botschaft. Einfach mal gucken, was die Lehrbücher sagen, aber dann für sich ganz individuell überlegen: Wie mache ich es?

Annika: Dann finde ich auch, in diesem Rahmen, wenn man sich den selber steckt, dann darf man sich das auch so zusammenbauen – auch ernährungstechnisch – wie man möchte. Das ist ja immer die Frage. Die Fastenzeit ist eigentlich auf einen längeren Zeitraum ausgelegt.

Kathrin: 40 Tage, ne?

Annika: Ja genau so. Dann muss man es schon so gestalten, dass man da gut mit hin kommt. Das sollte wirklich individuell sein.

Kathrin: Ich habe lustigerweise vor zwei Tagen – ich glaube das waren die Logo-Nachrichten, die gucke ich hin und wieder mit unserer Tochter -, da haben sie Jugendliche befragt und die fasten tatsächlich auch Handy, WhatsApp.

Annika: (lacht)  Aber nee, da braucht man gar nicht drüber lachen. Ich habe das auch als Anregung in den Sportkursen gehabt. Das ist ja der Klassiker als Trainer – wenn Du am Ende der Stunde bist, dann gibt es ja quasi so eine Verabschiedungsformel und bei meiner Verabschiedungsformel hole ich immer was aus der Schatztruhe, was als Anregung für die nächste Woche gilt oder als Lob oder als irgendwas. Und ich hatte in dieser Woche, ob man vielleicht darüber nachdenkt, ob es einen kleinen Faktor gibt, den man fasten möchte. Das kann von WhatsApp bis hin zum gar nichts essen sein.

Ich finde, wir sind in einer Gesellschaft, wo alles geboten ist, dass man sich vielleicht manchmal noch ein bisschen besinnt und einschränkt.

Kathrin: Ja, das stimmt. Mit der Idee bin ich jetzt hier gar nicht reingekommen, aber das ist natürlich total richtig. Wie ist das jetzt mit Dir? Du hast ja gesagt, Du warst innerlich sehr belegt oder ausgefüllt oder beschäftigt mit dem Buch – gelingt es Dir während solcher Phasen dann auch noch zu fasten oder wie hältst Du das?

Annika: Dann würde ich lügen. Nein, gelingt mir nicht. Zum Fasten gehört  für mich, wie gesagt, das Cocooning – dieses in sich sammeln und auf sich besinnen und das hat nicht funktioniert, aber ich möchte jetzt am Wochenende schon in den Vorlauf gehen für mein persönliches Fasten und werde mir da persönlich die Karten legen. Wie ich schon sagte: Individuell. Wie möchte ich das ausgestalten? – Das weiß ich jetzt zu diesem Zeitpunkt noch nicht und darüber werde ich mir jetzt am Wochenende meine Gedanken machen und dann starten.

Kathrin: Okay, naja. Aber das finde ich sehr gesund. So einen individuellen und persönlichen Ansatz zu finden, indem Du sagst, dass Du noch einmal darüber in Ruhe nachdenken möchtest und dann Los!

Annika: Ja, dieses Besinnen auf sich selbst, dafür muss der Raum da sein. Ich bin da natürlich eine halbe Woche hinterher, aber…

Kathrin: Ja, meine Güte…

Annika: Ja, das ist ja auch nicht schlimm, aber ich brauche die Zeit halt.

Kathrin: Apropos Zeit, wir haben damals im September gesagt: Okay, wir gucken mal – und ich habe da “Fastenprotokolle” gemacht, habe also immer ein bisschen mitgeschrieben und die habe ich jetzt mal rekapituliert und würde Dir einfach mal erzählen. Das haben wir jetzt im Vorfeld nicht gemacht, sondern das machen wir jetzt wirklich live on tape. So wie es war, würde ich es Dir erzählen und wenn Du Fragen hast, dann frag und auch liebe Hörerinnen, liebe Hörer: Wenn ihr Fragen zum Thema habt, dann stellt die im Anschluss gerne in den Kommentarspalten bei Annika im Blog, bei mir im Blog. Kommt rum, wenn es da irgendetwas gibt, was euch jetzt hier nicht klar wird.

Mir ist mal wichtig, so einen persönlichen Einblick zu geben, wie es mir damit ging. Wie fühlt sich das Fasten wirklich an? Das war der Fokus und ich habe im September und Oktober tatsächlich es geschafft – ich glaube es waren 6 Wochen – und in den 6 Wochen habe ich 4 Mal eine 72-Stunden-Fastenphase gemacht. Das geht sonntagabends los und dann kannst du es bis Donnerstags mittags rechnen oder so. Das habe ich jetzt tatsächlich vergessen es genau nachzurechnen, aber es sind ja 24 Stunden, 48 Stunden… und 24 sind dann ja schon die 72, also 3 Tage. Also es wäre von Sonntagabend letzte Mahlzeit im Kreise der Familie – da haben wir meistens eine Familienmahlzeit – dann bis Mittwochabend. Und 3 Mal habe ich das in der Phase “geschafft”.  

Annika: Ja aber, ist das denn auch praktikabel? Du hast ja zum Beispiel eine Tochter… ja gut, man muss auch nicht zusammen sitzen, um zu essen.

Kathrin: Doch! Ich setze mich zu ihr, wenn sie isst.

Annika: Ja genau, aber Du musst nicht essen, um Teil der Gesellschaft zu sein.

Kathrin: Nein! Das muss ich ja sowieso nie, weil ich ja manchmal auch am Wochenende, wenn wir Familienfrühstück haben, keinen Hunger habe und dann mittlerweile wirklich nicht mehr der sozialen Norm entsprechend dann was mitessen, sondern ich sitze da nett mit einem Kaffee oder Tee und manchmal schmiere ich mir auch das Brot, keiner merkt, dass ich es gar nicht esse, sondern, dann steht es da am Ende. Selbst das mache ich dann.

Annika:  Das packe ich nicht. Also 3 Tage… Gut, ich habe ganz früher mal gefastet und auch dann länger als diese 3 Tage, aber das sind ja gerade die schwierigen Tage.

Kathrin: Genau und das ist das Interessante an diesen längerfristigen Phasen, die einen gewissen Unterschied haben zu einem intermittierenden Fasten, wenn Du die 16 Stunden machst oder mal 1 Tag nicht. Weil: Du hast, wenn Du 3 Tage am Stück fastest, tatsächlich am 2. Tag abends, meistens dann Dienstags abends – da habe ich tatsächlich einmal das Fasten gebrochen. Dann hast Du eine kleine Krise – die Fastenkrise. Die habe ich dann schon Dienstagskrise getauft, wusste dann eben auch, dass sie kommt und bin dann da auch ganz bewusst durch. Das hat dann auch etwas mit schlechter Laune und mit richtigem Hunger zu tun.

Annika: Aushalten, ne?

Kathrin: Ja, aushalten und einmal war es so, dass wir dann dienstagabends ausgerechnet verabredet waren, weil unsere Tochter eine Zimmerrenovierung hatte. Da waren wir dienstagabends verabredet bei Ikea. Die Familie aß dann erstmal dort im Restaurant, ich saß dabei…

Annika: …schön Köttbullar.

Kathrin: (lacht) Genau und Du weißt, wie es ausgesprochen wird. Da hatte ich an dem Abend tatsächlich 2 bis 3 Hungerwellen. Im Restaurant ging es noch, aber dann beim Einkaufen, was aber lustig war. Ich bin normalerweise nicht entspannt, wenn wir bei Ikea einkaufen, weil es mich irgendwie nervt. Da an dem Abend war ich aber echt viel gelassener. Ich habe dann in mich reingehorcht, wie es mir geht und ich konnte dann auch ganz lustig trennen von “Ich habe jetzt Hunger und da kommt eine Hungerwelle” und “Wie geht’s mir?” Das sind auch nochmal 2 Abteilungen.

Annika: Bei mir würde diese Konstellation, Fasten und Ikea, das wäre für mich furchtbar gewesen, weil wenn ich ansetze nicht zu essen, reagiert mein Kreislauf ziemlich heftig darauf. Dann ist mir schneller mal schwindelig. Den gleichen Effekt habe ich übrigens, wenn ich bei Ikea bin bzw. bei großen geschlossenen Möbelhäusern oder wo viele Menschen sind und keine Fenster. Da kriege ich auch gerne mal Kreislauf.

Kathrin: Das wäre dann doppelt gemoppelter Kreislauf.

Annika: Da wäre ich gar nicht hingegangen.

Kathrin: Hm, nee Du, das hat mich toll abgelenkt und ich bin dadurch und das Gefühl hinterher, nicht eingebrochen zu sein, ist natürlich ein Großartiges. Das kann man nur empfehlen. Normalerweise trinke ich auch gegen diese Hungerwellen. Meistens hat man ja keinen Hunger beim Fasten. Das ist eine ganz interessante Erfahrung, weil da ist nicht Dauerhunger. Davon kann man sich gedanklich gleich mal verabschieden, sondern es kommen Hungerwellen. Auch aus dem Obesity Code habe ich damals diesen wunderbaren Tipp mitgenommen und ich bin immernoch dabei: Wenn die Hungerwelle kommt, mache ich mir ein schönes Glas stilles Wasser oder auch manchmal mit und haue da einen ordentlichen Schwupps Apfelessig hinein.

Annika: Das hatten wir schonmal (lacht)

Kathrin: Genau. Da nehme ich die Bio-Variante Trüb nach wie vor und das trinke ich wie ein Glas Apfelschorle, was es ja nicht ist, weil es hat eben natürlich nicht diesen immensen Fruchtzucker. Hier steht gerade tatsächlich eins auf meinem Schreibtisch: 100 Gramm Apfelessig haben 0,5 Gramm Kohlenhydrate. Da kannst Du Dir überlegen, was mein Schwupps da hat.

Dann habe ich ein bisschen Geschmack auf der Zunge, das finde ich total angenehm und der Apfelessig surft auf dieser Hungerwelle und macht die platt. Dann ist der Hunger wieder weg und das ist echt toll.

An dieser Dienstagskrise ist ganz schön Wind auf dem Meer, da kommen so ein paar Hungerwellen und wenn Du über die weg bist, kannst Du theoretisch – dann finde ich es auch nachvollziehbar, dass Leute sagen, sie fasten 10 Tage und haben damit überhaupt keine Probleme.

Annika: Warum brichst Du dann am nächsten Tag ab? Weil Du Dich darauf fokussiert hast, das soundso viele Tage zu machen?

Kathrin: Ja. Ich habe tatsächlich immer noch mal einmal im Hinterkopf 10 mal auszuprobieren, aber ich habe dann ja auch immer mal was vor und dann möchte ich auch da nicht derjenige sein, der sagt “Danke für die schöne Einladung, aber ich faste gerade”. Wir sind halt viel unterwegs und es muss ins Leben passen. Das werde ich auch vielleicht irgendwann nochmal machen.

Annika: Darf ich Dich fragen: Du hast gesagt, Du hast das 3 Mal gemacht mit diesem Fasten im September/Oktober. Gibt es dann irgendwelche gesundheitlichen Vorteile oder Veränderungen? Kannst Du denn auch sagen, das bringt was oder sagst Du einfach “Nee, das ist so eine Erfahrung”?

Kathrin: Nee, ich finde es ist eine tolle Erfahrung, mal abgesehen von den Wellen fühlte ich mich immer sehr leistungsstark. Ich möchte dazu sagen, dass ich jeden Morgen einen Bulletproof-Kaffee trinke, auch wenn ich faste. Das ist ja schwer umstritten. Die einen sagen, dann ist es ja gar kein Fasten mehr.

Annika: Jaaaaaa, da bin ich jetzt aber auch so ein bisschen…

Kathrin: Ja, ja genau. Also, das ist die Frage: Wie dogmatisch werden wir da? Und ich gehe da mit Fang, der sagt: Ja, trink ruhig Deinen Kaffee mit Fett drin. Da ist auch nicht viel Fett drin, es ist nicht der 70/80 Gramm Fett.

Annika: Ja, ich habe da was von Milch gelesen in dem Buch.

Kathrin: Sahne steht da glaube ich drin. Es ist unter den Experten sehr umstritten, ob das dann noch als intermittierendes Fasten gilt. Ted Naiman, den ich ja auch lese, der sagt natürlich “Nein” und sagt das auch bei Twitter sehr eindeutig: No!!!!!!!!!!!!!!!!!! Der Fang machte da den Daumen hoch und sagt “Yes”. Es gibt sogar beim intermittierenden Fasten die Aussage: Selbst wenn Du einen Tag nichts essen sollst, kannst Du trotzdem bis zu 500 Kalorien zu Dir nehmen. Da gehe ich auch nicht so mit.

Annika: 5+2 Geschichten.

Kathrin: Ja genau. Ich trinke einen Bulletproof-Kaffee morgens und der bringt mich halt geistig wunderbar nach vorne und macht mich auch wach und bedient meine Kaffee-Koffein-Abhängigkeit.

Annika: Ja gut, aber andererseits: Wie viele Umdrehungen hat denn so ein Kaffee in Kalorien?

Kathrin: Das weiß ich nicht.

Annika: Das interessiert mich, aber doch bestimmt 300-400.

Kathrin: Ja 300 bestimmt. Vielleicht sind das dann meine 300-400, ja, das kann sein.

Annika: Ich weiß es nicht.

Kathrin: Es ist nicht so, dass ich dann denke, ich faste heute und dann haue ich mir da richtig schön 2 fette Esslöffel Butter rein, sondern es ist eher so ein bisschen mit Bedacht. Was ich empfinde ist eine tolle Leistungsfähigkeit und ein gewisser Fokus und da kommst Du nicht hin beim intermittierenden Fasten: Wenn dieser Dienstag rum ist (wenn man Montags anfängt), dann ist der Mittwoch einfach super. Es ist wie auf einer Wolke, wie schwebend und voll leistungsfähig und Essen spielt kein Thema mehr. Der Körper brummt so ein bisschen – so fühlt es sich an.

Annika: Ich werfe jetzt einfach mal was dazwischen.

Kathrin: Bitte.

Annika: Ist das nicht im Prinzip derselbe Effekt, den man normalerweise unter Ketose auch hat?

Kathrin: Ja, wahrscheinlich ist das der Ketose-Effekt, aber ich finde ihn noch viel deutlicher.

Annika: Also intensiver?

Kathrin: Ja, intensiver. Wenn ich dann Mittwochs am 3. Tag aufwache und nur mal so liege und in mich hinein höre, dann habe ich das Gefühl, mein Körper brummt. Und zwar in einer positiven Art und Weise, so als ob man – wie heißt dieser körperliche Vorgang, wenn die Zellen gesäubert werden, wo der für den Nobelpreis für bekommen hat?

Annika: Autophagie.

Kathrin: Danke! Autophagie. Als ob man das hören könnte – so fühlt sich das ein bisschen an.

Annika: Ich kann mir das so richtig vorstellen. Ich kenne den Effekt von der Ketose, aber ich weiß, dass das damals super war, aber damals habe ich nicht ketogen gelebt. Da war das natürlich ein riesen Kontrast zwischen Kohlenhydrat-Normalesser und dann auf einmal fasten über längere Zeit. Das war natürlich ein super Kontrast. Ich hatte aber ein ähnliches Gefühl, als ich in die Ketose damals eingestiegen bin. Ich kann das natürlich jetzt nicht beurteilen, mangels Erfahrung, ob das so ist, dass es noch mehr…

Kathrin: Es ist wahrscheinlich auch wie man es fühlt oder wie man es sich auch einredet, aber ich versuche schon zu gucken: Rede ich mir das gerade ein oder ist es jetzt auch wirklich so? Und wenn wir fasten, dann ist es eben die fasteninduzierte Ketose und wenn wir ketogen leben, dann ist es ja die nahrungsinduzierte Ketose. Der Zustand ist beides Ketose, er wird nur unterschiedlich herbeigeführt, nämlich entweder mit nichts essen oder nur trinken bzw. mit einer gewissen Grenze von Kohlehydrate, 20 – 25 Gramm. Da kommt ja jeder Körper unterschiedlich hinein.

Das ist eine ganz spannende Erfahrung gewesen.

Annika: Das Blöde ist, dass ich das nie erfahren werden, wenn ich es nicht ausprobiere, ne?

Kathrin: Ja. Mach doch mal!

Annika: Nee, ich schaffe das nicht. Wie gesagt: Ich lege mir die Karten am Wochenende, aber in diesem Moment gerade, kann ich mir das nicht vorstellen.

Kathrin: Und ganz ehrlich: Zurzeit kann ich es mir auch nicht vorstellen. Das mal als Spoiler vorweg: Zurzeit faste ich jeden Tag bis ich abends esse. Also zurzeit mache ich das, was Du gemacht hast.

Annika: Also wo ich das ausprobiert habe, die paar Tage da.

Kathrin: Genau und da fühle ich mich auch sehr gut und es kommen diese Hungerwellen nicht. Das hat nicht solche Amplituden. Es ist etwas einfacher in den Alltag integrierbar. Wenn ich mittags verabredet war, dann habe ich halt nichts gegessen und so sozial ist das dann manchmal echt schwierig. Dann ist auch immer wieder die Abwägung… zum Beispiel letzten Montag war ich bei meinem Kunden. Mittags fragt mich ein Kollege da “Wollen wir nicht in die Kantine gehen?” Da dachte ich so “Ähhh, nee. Ich will jetzt nicht mein Fasten brechen”. Da habe ich erst nein gesagt, dann habe ich ein bisschen nachgedacht, bin zu ihm hin und habe gesagt “Pass mal auf, wir machen folgendes: Ich würde gerne mit Dir essen gehen. Du gehst in die Kantine, ich hole mir an einer anderen Stelle einen ganz tollen Tee” – der kostet 3,40 €, das ist quasi eine Mahlzeit. Und dann haben wir uns zusammengesetzt. Er hat voll in sich reingeschaufelt, weil er gedacht hat Oh, sie isst ja nichts und ich habe so total gemütlich meinen Tee geschlürft. Er guckte er dann auf den Tee und meinte so “Du bist ja noch gar nicht fertig!” Ich so “Nein”, weil ich den natürlich total zelebriert habe. Das geht dann schon auch, da muss man so ein bisschen mit den Menschen um sich herum kommunizieren. Dann geht es auch gut habe ich festgestellt.

Gehen wir nochmal zurück auf diese 3 Tage: Was ich da festgestellt habe, wo ich auch einmal rausgefolgen bin ist, ich bin nicht so mit der Brühe. Ich weiß, dass es gesund ist und dass es mich gut versorgt und natürlich auch nochmal ordentlich Salz in den Körper kommt. Ich bin nicht so mit der Brühe, weil dieser Umamigeschmack, der triggert bei mir einfach nur den Wunsch auf ein fettes Steak. Ich trinke eine Brühe und denke “Alter Schwede” und das ist ja das falsche Signal. Das will ich ja gar nicht erzeugen.

Annika: Dann funktioniert das auch nicht für Dich, aber das ist dieses mit dem Individuellen.

Kathrin: Genau.

Annika: Was ich meine ist, man muss nicht einfach irgendwas ablesen und sagen Fasten ist XY oder was die sagt oder der sagt, sondern man muss seinen gangbaren Weg finden.

Kathrin: Genau und einmal war es dann voll das Mittwochshoch und Mittwochs abends habe ich dann gedacht: Ich war super drauf, bester Laune, alles jut, total gelassen, auch mit dem Kind, was zu Besuch war und Tohuwabohu und alles auseinandergerissen und ich musste aufräumen. Normalerweise werde ich dann auch mal ein bisschen strenger. Ich war da echt chillig. Ich war echt entspannt und dann habe ich Mittwochs abends gedacht “Ich habe echt keinen Hunger. Ich mache das morgen Früh”. Ich habe dann nochmal verlängert bis Donnerstag. Donnerstagmorgen habe ich dann wieder meinen Bullet genommen und Donnerstag mittags war ich dann eben auch wieder bei dem Kunden, lustigerweise auch mit dem gleichen Kollegen essen und habe dann ganz eine kleine Portion Brokkoli, ganz kleine Portion Pute und einen Schwupps Leinöl drüber und ein Stückchen Butter dazu und habe so ganz langsam mein Fasten gebrochen. Dann ist es so, wenn Du das Fasten brichst mit einer kleinen Mahlzeit am Abend: Ich hatte soooo einen Hunger. Dann geht der Körper wieder in den “Jetzt will ich aber auch!” und diese Mahlzeit nach so einem Fasten, die ist auch so toll. Ich genieße Essen ja schon immer sehr – aber die Genusssteigerung auf eine Mahlzeit nach dem Fasten ist der Hammer.  

Annika: Sehr gut. Das kann ich mir vorstellen. Ich kenne das wie gesagt von diesem normalen Fasten, wenn man dann über lange, lange Zeit nichts gegessen hat, dann sollte man damals – ich glaube mit einem Apfel, das war so der Klassiker – das Fasten brechen, aber wenn man das jetzt “nur” 3 Tage macht: Ist es dann auch so, dass man das dann langsam brechen soll?

Kathrin: Die Vorstellung dann den nächsten Teller zu essen, war absurd. Das ging in dem Sinne gar nicht, sondern mir hat dann diese kleinere Mahlzeit wirklich erstmal komplett gelangt. Ich habe auch mit einer ganz normalen Mahlzeit schon das Fasten gebrochen. Das fand ich im Magen ein bisschen anstrengend. Das muss ja dann erstmal wieder alles anspringen und es ist nicht so, dass ich dann nur ein kleines Stück Wurst esse oder so, sondern schon ein zubereitetes Essen. Es passte bei mir halt immer gut rein, weil ich donnerstags meistens bei diesem Kunden bin und dann mittags in dieser Kantine einfach die nächste Mahlzeit genommen habe. Das war dann schon ein ordentlicher Teller und mittwochs abends, was weiß ich, ein Omelett, also eher “was leichteres”. Das reicht dann auch.

Das war meine Erfahrung und tatsächlich breche ich die auch mal runter auf’s Gewicht, wenn ihr wollt. Also: Ich habe das nochmal nachvollzogen. Ich habe damals montags angefangen mit 92,4 kg und war donnerstags morgens bei 88,1 kg. Das sind 4,3 kg.

Annika: In den kurzen Tagen? Ja gut.

Kathrin: Der Darm eines gesunden Menschen speichert ungefähr 3 Kilo sagt man.

Annika: Ja, das kann ich mir vorstellen. Wieviel ist danach wieder draufgegangen? Das ist ja die 2. Frage.

Kathrin: Genau, da sind wir jetzt wieder und Sonntag war ich dann bei 90,3 kg. Das war dann ein Delta von 2,1 kg. Das habe ich ein paar Mal hintereinander gemacht und Ende November war ich dann bei einem Grundgewicht von 88 kg. Ich bin gut über die Weihnachtstage gekommen mit 89 kg. Bei mir war der Januar einfach nicht gut. Ich habe nicht aufgepasst, wieder zu viel Rotwein, zu viel Schokolade, zu viel Stressessen, zu viel Stress gehabt – Cortisol hallo, das Übliche. Aber ich liege jetzt bei 89 kg. Ich habe, wenn 2016 mein Gewicht zwischen 90 und 92 kg schwankte, schwankt es jetzt zwischen 88 und 90 kg. Das heißt, insgesamt habe ich eine Reduktion erreicht.

Annika: Okay, durch diese 3 Male?

Kathrin: Nee, ich faste jetzt auch immer mal wieder intermittierend oder mal einen Tag, also so wie es passt und wie es mir in den Sinn kommt. Es waren nicht nur diese 4 Anläufe von den 3 Tagen, sondern ich habe dann auch intermittierend gefastet und ich hatte letztens auch ein Fettfasten. Ich habe da alles mal ausprobiert, aber dieses 3 Tage Ding, das ist mir rausgestochen, weil ich da wirklich genau protokolliert habe. Deswegen habe ich gedacht, das macht jetzt am meisten Sinn. Und tatsächlich, wenn man intermittierend fastet, das geht echt viel einfacher, als 3 Tage am Stück. Da passiert natürlich richtig was bei 3 Tagen am Stück….

Annika: …ja das Ding ist: Ich habe meine innere Ruhe besser im Griff, wenn ich weiß, dass ich einmal am Tag was esse.

Kathrin: Genau. Und dann ist es auch genau die richtige Wahl und so geht es mir gerade auch. Diese Hungerwellen auszuhalten, dafür habe ich jetzt gerade nicht den Kopf.

Annika: Ja, das glaube ich. Ich freue mich, da werde ich mir am Wochenende echt Gedanken drüber machen. Jetzt kriege ich Bock (lacht)

Kathrin: Ja, das ist auch spannend, das für sich zu protokollieren und auch in sich reinzuhören, wie es einem geht. Also, diese ganz interessante Erkenntnis, dass ich trotz Hunger auch gut drauf sein kann. Das war für mich völlig neu. Hunger ist innerlich bei mir eigentlich verknüpft mit schlechte Laune, dieses Kohlenhydrathunger, wenn Du Dich daran noch erinnerst – so knatschig. Und das war eine ganz spannende Erfahrung zu sagen: “Nee nee, ich habe gute Laune. Ich bin hier ganz dabei, aber ich habe eine Hungerwelle im Magen”. Das war wahrscheinlich schon das Voraus-High.

Annika: Ja, wir gucken mal. Wir reden ja demnächst wieder und ich gucke jetzt mal, was ich mit dem Fasten mache. Das muss ich dringend…. Da werde ich mich jetzt mal drauf konzentrieren.

Kathrin: Ja gut, jetzt haben wir auch schon wieder ganz schön erzählt. Halleluja, Fastenzeit. Wie gesagt, ich habe da jetzt noch 3 Wochen vor mir und wir sind eingeladen. Wir gehen heute Abend zu einer Hochzeitsfeier. Da fällt das ja gar nicht auf. Das ist eine Party, da stelle ich mich beim Barkeeper vor und sage “Hallo, ich bin die mit dem Wasser” und dann gurgle ich halt 2-3 Liter durch und gute Laune kann ich auch ohne haben.

Annika: Ja natürlich.

Kathrin: Ich trinke natürlich ganz gerne mal ein Gläschen, das gebe ich ja offen zu, aber es geht eben auch. Und es ist toll zu wissen, dass es eben auch ohne geht. Das finde ich auch immer wieder gut zu wissen, dass es auch ohne geht.

Annika: Ja, ich finde es auch ganz gut, einfach mal zu gucken. Gerade auch mit dem Weinchen – das kann ja auch zu einer unschönen Angewohnheit werden und dann mal darauf zu gucken: Wenn ich darauf verzichte, kriege ich dann einen Hieper drauf? Ist da irgendwas? Weißt Du?

Ich finde, da gibt es immer eine schwebende Grenze, die ziemlich gefährlich sein kann.

Kathrin: Absolut, ja ja. Und deswegen mache ich das ja auch einmal im Jahr – diesen Monat ganz bewusst, um das klar zu haben, ja.

Annika: Spannende Sachen.

Kathrin: So sieht es aus. Ich muss hier gerade mal was von meiner Festplatte löschen. Ich kriege hier gerade eine Warnung, dass mein Festplatte voll ist, weil ich soviele Podcasts drauf habe.

Annika: Mein Hund guckt mich auch gerade schon ziemlich vorwurfsvoll an (lacht)

Kathrin: Jetzt lösche ich mal nicht den, den wir gerade aufzeichnen, sondern mal einen Alten. Was der schluckt an Dateien, kann ich euch sagen. Aber der kommt immer wieder hoch – den kann ich gar nicht löschen… Naja egal. Wir wollen ja eh Schluss machen, da muss ich jetzt mal die Festplatte aufräumen gehen.

Annika: Ja, dann mach mal ein bisschen Ordnung. Das kann auch Fasten sein, übrigens. Nochmal: Ich bin auch eine große Freundin von anderen Dingen. Es muss nicht immer das Essen sein und das ist zum Beispiel auch mal alles durchsortieren oder nochmal …. mein Hund fiept… Norr?

… oder auch auf Dinge zu verzichten, die man sonste im alltäglichen Gebrauch hat.

Kathrin: Hmm, okay.

Annika: Hörst Du die?

Kathrin: Nee.

Annika: Norr. Wenn ich was sage, dann fiepst sie nicht.

Kathrin: Ja, in diesem Sinne.

Annika: Ich wünsche Dir ein ganz entspanntes Wochenende und allen Hörern da draußen natürlich auch.

Kathrin: Viel Sonnenschein – hoffentlich.

Annika: Ja, es soll 18 Grad werden.

Kathrin: Ja, bei euch, bei uns 15 – immerhin.

Annika: Ich habe aber noch nicht geguckt, ob das 18 Grad und Regen ist oder 18 Grad und Sonne.

Kathrin: Also bei uns waren es 13 Grad und Sonne angekündigt für Samstag. Das finde ich ja echt ein Wort. Das ist für vorderes Sibirien schon ganz schön im März.

Annika: Also ich werde mich auf jeden Fall eine Runde in den Garten begeben und über’s Fasten nachdenken und ansonsten endlich mal ausschlafen.

Kathrin: Ja, genieße mal die Freizeit und dann komm mal raus mit dem Artikel. Genieße jetzt die Zeit. Ich wünsche Dir in vollen Zügen den Genuss dieser tollen, tollen Sache mit dem Buch. Ganz großartig, meine Liebe!

Annika: Dankeschön!

Kathrin: Und was natürlich nicht passieren darf, was eigentlich mein Tipp immer am Ende ist – Nicht auf’s Buch bitte: Das Stück Butter dazu.

Annika: Macht es gut da draußen!

Kathrin: Ja, ihr 17.000, winke, winke! Macht es gut!

Annika: Tschüüüüß

Kathrin: Tschüüüüß

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